Bedauern über Verfall des Grünzugs
Seit einigen Jahren beobachtet der ehemalige Lehrer den Verfall. Dass die Wildschweine und Maulwürfe den Rasen umgraben, das könne man nicht verhindern. Dass aber die Reste vom Spielplatz, einst von Jugendlichen demoliert nur demontiert und nicht wieder erneuert wurden, bedauert er sehr.
Auf die Bänke mag sich niemand mehr setzen. Sie sind ebenso vollgeschmiert wie auch sämtliche Papierkörbe. Als ärgerlich empfindet der sachkundige Bürger, der sich im Finanzausschuss engagiert, dass seines Erachtens auch die Grünpflege nur mangelhaft erfolgt. "Hier regiert die Kettensäge", sagt er. Er erinnert sich gern an zwei Mitarbeiterinnen des Bauhofes zurück, die mit Liebe und Verstand früher die Büsche beschnitten. Die waren jetzt schon lange nicht mehr da. Diejenigen, die die Arbeit übernommen haben, ziehen, erzählt Beetz, radikale Rückschnitte vor. Zum Beispiel am sogenannten Tor zum Osten, einer Art Pergola. Die war komplett zugewuchert. Nun ist sie freigeschnitten und präsentiert sich vollgesprayt. Bleibt die Frage, welcher Anblick bedauernswerter war oder ist.
"Früher kamen die Bauhof-Mitarbeiter mit einem Multicar, heute haben sie ein großes, schweres Fahrzeug. Damit fahren sie über die schon kaputten Wiesen, um die Müllkörbe sehr regelmäßig zu leeren. Sie zerfahren nicht nur den Rasen, sondern auch die Wege", fügt Beetz weiter an.
Der Christdemokrat hat die Mitstreiter aus dem Ortsverband jetzt davon überzeugt, dass der seinen Frühjahrsputz im Gruschepark absolviert. Das genaue Datum soll noch mitgeteilt werden. Beetz hofft auf viele Mitstreiter, die u. a. Müll aufsammeln. Nämlich den, der in den Büschen neben den Papierkörben liegt. Die Bauhof-Mitarbeiter heben solche Dinge nicht auf, hat Beetz mit Bedauern öfter beobachtet.